Besondere Erfahrungen den Lehrgängen mit den Rinderhirten RH gUG
Wir verstehen uns nicht als traditionelle Reitschule, denn unser Fokus liegt nicht auf individuellem Reitunterricht – vielmehr steht die gemeinsame Arbeit mit dem Pferd und die praktische Umsetzung der Rinderhirtenarbeit im Mittelpunkt.
Bitte beachten Sie auch, dass wir keine Schulpferde oder Ausrüstungsgegenstände bereitstellen.
I. Voraussetzungen für einen Rinder-Lehrgang
II. Voraussetzungen für ein Gelände-Schulung
III. Voraussetzungen für eine Hackamore-Schulung
I. Voraussetzungen für einen Rinder-Lehrgang
Für wen sind unsere Lehrgänge geeignet?
Grundsätzlich kann jeder mitmachen, der Interesse an der Rinderarbeit hat und ein eigenes Pferd mitbringt. Dabei spielt die Rasse keine Rolle – ob Pony, Warmblut oder Kaltblut, ob Stute oder Wallach, alle sind willkommen. Auch Hengste können nach individueller Absprache und Zustimmung der Geschäftsführung teilnehmen, jedoch besteht kein genereller Anspruch auf eine Lehrgangsteilnahme.
Die Pferde sollten sowohl körperlich als auch mental gut vorbereitet sein und über eine grundlegende Kondition verfügen. Wir empfehlen ein Mindestalter von vier Jahren. (Bei jüngeren Pferden bitte die Geschäftsführung kontaktieren.)
Der Reitstil ist ebenfalls nicht entscheidend – egal ob Englisch, Western oder eine andere Variante – was zählt, ist die ruhige und konzentrierte Zusammenarbeit mit dem Pferd und den Rindern.
Reiter mit Erfahrung im Cutting sollten beachten, dass sich die Bewegungsabläufe bei der Weidearbeit von den schnellen und dynamischen Bewegungen des Cutting-Sports unterscheiden. Unsere Arbeit mit den Rindern erfolgt ruhig, kontrolliert und bedacht, um eine stressfreie Umgebung für alle Beteiligten zu schaffen.
Was sollte das Pferd mitbringen?
Die Arbeit mit Rindern stellt besondere Anforderungen an das Pferd. Während der Übungen stehen die Pferde oft dicht beieinander, weshalb eine gewisse Sozialverträglichkeit wichtig ist. Gleichzeitig sollten sie aber auch in der Lage sein, sich von der Gruppe zu lösen.
Da unsere Lehrgänge auf Weiden mit natürlichem Gelände stattfinden, ist es von Vorteil, wenn das Pferd bereits verschiedene Bodenverhältnisse kennt. Der Untergrund kann von festem Boden über saftige Wiesen bis hin zu unebenem, schwammigen Gelände reichen. Auch natürliche Hindernisse wie Wasserstellen, Bodenwellen, Erdlöcher oder Unterholz sind auf der Weide möglich. Zusätzlich können Wildtiere wie Hasen oder Vögel unerwartet auftauchen, was für sensible Pferde eine Herausforderung darstellen kann.
Gemeinsam wachsen und lernen
Die Arbeit mit den Rindern bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Beziehung zwischen Reiter und Pferd zu stärken. Sie erfordert Geduld, Vertrauen und ein feines Gespür für die Bewegungen der Tiere. Dabei steht nicht die Perfektion, sondern das gemeinsame Lernen und Erleben im Vordergrund.
Wir freuen uns über jeden, der mit seinem Pferd in diese spannende Welt eintauchen und wertvolle Erfahrungen in der Rinderarbeit sammeln möchte
II. Voraussetzungen für ein Geländeschulung
Für wen ist dieser Lehrgänge geeignet?!
Unsere Gelände-Lehrgänge stehen allen offen, die Freude am Geländereiten haben und mit ihrem eigenen Pferd teilnehmen möchten. Gemeinsam erkunden wir einen wunderschönen Waldabschnitt, abseits der regulären Wege. Diese Nutzung ist mit dem Waldeigentümer und dem Forstamt abgestimmt, weshalb die Ritte zu festgelegten Zeiten stattfinden.
Für den Reiter ist es wichtig, dass auch er bestens vorbereitet ist. Grundsätzlich kann prinzipiell jeder an einem Geländelehrgang teilnehmen – vorausgesetzt, der Reiter kann einen festen Sitz im Sattel halten. Dabei sind vor allem Westernsättel von Vorteil, da sie durch ihre Passform und Stabilität zusätzlichen Halt bieten.
Es spielt keine Rolle, welcher Rasse euer Pferd angehört – ob Pony, Warmblut, Kaltblut, Stute oder Wallach.
Damit das Training für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird, sollten die Pferde sowohl körperlich als auch mental gut vorbereitet sein. Eine solide Grundkondition ist dabei besonders wichtig. Wir empfehlen ein Mindestalter von vier Jahren, damit die Pferde die notwendige Reife und Stabilität für das Geländetraining mitbringen. (Bei jüngeren Pferden bitte die Geschäftsführung kontaktieren.)
Was sollte das Pferd mitbringen?
Auch das Pferd sollte optimal auf die Herausforderungen im Gelände vorbereitet sein. Eine gute Trittsicherheit ist dabei von zentraler Bedeutung, denn unebenes Terrain, wechselnde Untergründe und natürliche Hindernisse verlangen viel Aufmerksamkeit und Balance vom Pferd. Ein trainierter Grundzustand sowie eine solide Kondition bilden die Basis, um auch längere Einheiten ohne Überforderung zu bewältigen. Dies trägt nicht nur zur Leistungsfähigkeit, sondern auch zur Sicherheit bei.
Darüber hinaus spielt das Sozialverhalten des Pferdes eine wichtige Rolle. In einem Geländelehrgang bewegen sich mehrere Pferde häufig sehr eng nebeneinander, weshalb ein harmonisches Miteinander unerlässlich ist. Ein Pferd, das sich gut in die Gruppe integriert, reagiert souverän auf die Bewegungen der Artgenossen und sorgt so für ein ruhiges, konzentriertes Training. Auch wenn es mal zu unvorhergesehenen Situationen kommt, wie beispielsweise dem plötzlichen Auftauchen eines anderen Tieres, zeigt ein sozialverträgliches Pferd in der Regel Gelassenheit und bleibt fokussiert.
Insgesamt trägt eine gute Vorbereitung von Reiter und Pferd maßgeblich dazu bei, dass das Geländetraining zu einer positiven und bereichernden Erfahrung wird.
III. Voraussetzungen für eine Hackamore-Schulung
Für wen sind unsere Lehrgänge geeignet?
Unsere Lehrgänge stehen allen offen, die sich für die altkalifornische Reitweise begeistern und tiefer in diese traditionelle Reitkunst eintauchen möchten. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein eigenes Pferd – unabhängig von der Rasse. Ob Pony, Warmblut oder Kaltblut, Stute oder Wallach – alle sind herzlich willkommen! Hengste können nach individueller Absprache mit der Geschäftsführung teilnehmen, allerdings besteht hierfür kein genereller Anspruch.
Wichtig ist, dass die Pferde sowohl körperlich als auch mental gut vorbereitet sind und über eine grundlegende Kondition verfügen. Wir empfehlen ein Mindestalter von drei Jahren. Falls Ihr Pferd jünger ist, setzen Sie sich bitte vorab mit der Geschäftsführung in Verbindung.
Für diese Schulung stellen wir in der Regel Hackamores und Mecaten zur Verfügung. Diese hochwertigen Ausrüstungsstücke stammen von dem renommierten deutschen Braider Michael Nagel und bieten beste Qualität für die feine Arbeit mit dem Pferd..